Glycin ist hydrophil (wasserlöslich) und kann als Pulver, Tablette oder...
Glycin
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Glycin – Wirkung der Aminosäure und therapeutische Bedeutung
Der menschliche Körper benötigt für lebenswichtige Funktionen, wie der Bildung...
Haben jahrelange Gelenkschmerzen durch Glycin endlich ein Ende? NutzerInnen berichten von sehr positiven Erfahrungen durch die schwefelhaltige Aminosäure.
Glycin bewährt sich wunderbar im Alltag und hilft dort die Beweglichkeit der Gelenke zu fördern, die Knochen und das Bindegewebe zu stärken und liefert dem Körper obendrauf noch Energie. Damit übernimmt Glycin als kleinste der Aminosäuren zahlreiche wichtige Aufgaben und ist demnach aus dem menschlichen Organismus nicht wegzudenken. Sie ist der Knotenpunkt im Stoffwechsel und Bestandteil nahezu aller Proteine.
Glycin wird zwar vom menschlichen Organismus selbst hergestellt, ist aber trotzdem in folgenden Lebensmitteln zu finden:
- Schweinefleisch (roh)
- Hähnchenbrustfilet (roh)
- Lachs (roh)
- Gelatinepulver (ungesüßt)
- Hühnerei
- Kuhmilch (3,7% Fett)
- Walnüsse
- Kürbiskerne
- Weizen – Vollkornmehl
- Mais – Vollkornmehl
- Reis (ungeschält)
- Sojabohnen (getrocknet)
- Erbsen (getrocknet)
Hierbei handelt es sich allerdings um chemisch gebundenes und kein freies Glycin.
Was genau ist Glycin?
Glycin ist die kleinste der Aminosäuren und gehört zu der Gruppe der hydrophilen Aminosäuren. Sie ist nicht essentiell, was bedeutet, dass sie vom menschlichen Körper selbst produziert werden kann, ohne von außen zugeführt zu werden.
1820 gelang es erstmals dem Direktor des Botanischen Gartens in Nancy, Henri Braconnot, durch den schwefelsauren Aufschluss von tierischem Leim, Glycin zu isolieren. Heraus kamen süßlich schmeckende Kristalle, die als Leimzucker bezeichnet wurden. Etwas später wurde die Substanz dann in Glycin umbenannt und 1858 durch den französischen Chemiker Auguste André Thomas Cahours richtig beschrieben.
Das sind die Funktionen von Glycin
- dient zur Umsetzung von Tetrahydrofolsäure, die unter anderem für die Synthese von Thymin – Nukleotiden (DNA – Bestandteil) benötigt wird
- umgekehrt kann Glycin zur Synthese von Serin dienen, welches für die Proteinsynthese dient
- für die Synthese anderer Bestandteile der Erbsubstanz wird Glycin häufig benötigt
- dient ebenfalls der Biosynthese von Häm (Sauerstoff – Bindung im Blut), Kreatin (Energiespeicher im Muskel) oder Glutathion
- häufig kommt es im Kollagen, dem häufigsten Protein in tierischen Organismen, vor – hier dient es zum Aufwickeln des Kollagens zu dessen Tripelhelix – Struktur
- wirkt im Zentralnervensystem über den Glycinrezeptor als inhibitorischer Neurotransmitter also als hemmender Signalstoff, welcher die Aktivität der nachgeschalteten Nervenzelle herabsetzt
- am NMDA – Rezeptor hingegen wirkt es neben dem hauptsächlichen Agonisten Glutamat an einer speziellen Glycin – Bindungsstelle stimulierend
- erhöht die Muskelaktivität
Was soviel bedeutet wie folgendes:
- fördert die Bildung von Wachstumshormonen
- fördert die Bildung von Hämoglobin, der Blutfarbstoff, der Sauerstoff bindet
- wird im Körper zu Kreatin umgewandelt, welches die Muskelaktivität erhöht
- entgiftet die Leber
- neutralisiert freie Radikale
- reguliert Blutzucker
- wirkt sich positiv auf Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsstörungen aus
In diesen Lebensmitteln kommt Glycin verstärkt vor
Glycin wird zwar vom menschlichen Organismus selbst hergestellt, ist aber trotzdem in folgenden Lebensmitteln zu finden:
- Schweinefleisch (roh)
- Hähnchenbrustfilet (roh)
- Lachs (roh)
- Gelatinepulver (ungesüßt)
- Hühnerei
- Kuhmilch (3,7% Fett)
- Walnüsse
- Kürbiskerne
- Weizen – Vollkornmehl
- Mais – Vollkornmehl
- Reis (ungeschält)
- Sojabohnen (getrocknet)
- Erbsen (getrocknet)
Hierbei handelt es sich allerdings um chemisch gebundenes und kein freies Glycin.
Hier wird es auch verwendet
Glycin wird Lebensmitteln in Form von Geschmacksverstärker zugeführt. Erkennbar ist es an der Nummer E 640, für welche es keine Höchstmengenbeschränkung gibt, da keine gesundheitlichen Auswirkungen bekannt sind. Darüber hinaus ist Glycin ein Bestandteil von Infusionslösungen zur parenteralen Ernährung.
Fazit - Darum ist Glycin von unschätzbarem Wert
Die essentielle Aminosäure Glycin hat umfassende Funktionen im menschlichen Organismus. Sie wirkt
- entgiftend und antioxidativ,
- ist wichtig für das Immunsystem,
- ist auch am Neurotransmitter – Stoffwechsel beteiligt und hat
- wichtige Stoffwechselfunktionen.
Sie kann durch Nahrung aufgenommen werden, wird aber auch vom Körper selbst hergestellt. Die wichtigsten pflanzlichen Nahrungsquellen sind Sojabohnen und Linsen.