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Erfahrungen und Erfahrungsberichte über die Vitamine D3 K2

Vitamin D Überdosierung - Das können die Folgen sein
Inhaltsverzeichnis

Sicherlich hast du schon einmal etwas über die Debatte um Vitamin D3 mitbekommen. Obwohl dieser Nährstoff so wichtig für unsere Gesundheit, vor allem für unsere Knochen und unser Gewebe sein kann, warnen Kritiker davor, dass er bei regelmäßigem Konsum die Gesundheit der Blutgefäße schwächen kann. Zudem seien Vitamin D Produkte oft überdosiert. Das Vitamin K2 soll in der Lage sein, die positive Wirkung von Vitamin D3 zu verstärken und die unerwünschte zu minimieren.

Brauchen wir jedoch zusätzliche Vitamin D Präparate oder wird unser Bedarf mithilfe der Sonne ausreichend gedeckt? Sie hilft uns nämlich, 80 bis 90 Prozent des Vitamin D Bedarfs zu decken. Die fehlenden Prozente steuern in der Regel Lebensmittel bei. Unser Körper nimmt in den Frühlings- und Sommermonaten das Vitamin D auf, um im Herbst und Winter darauf zurückzugreifen.

Im folgenden Artikel haben wir Erfahrungen und Berichte diesbezüglich für dich zusammengefasst.

Vitamin D3 K2 - Das Wichtigste in Kürze

  • Du solltest Vitamin D3 immer in Kombination mit Vitamin K2 einnehmen, um Kalziumablagerungen in Organen und Blutgefäßen zu verhindern.
  • Vitamin D3 kommt in Lebensmitteln tierischen Ursprungs vor. In Form von Sonneneinstrahlung wird es im Körper synthetisiert.
  • Vitamin K2 kann eine arterielle Verkalkung vermeiden und die positiven Eigenschaften von Vitamin D3-Präparaten erhöhen.

Testergebnisse sind teilweise unbefriedigend

Ökotest.de hat 20 Vitamin D Präparate getestet (5 rezeptfreie Arzneimittel, 15 Nahrungsergänzungsmittel). 5 Präparate schnitten “sehr gut” ab, 6 Produkte “befriedigend” und 9 Mittel fielen schlicht und ergreifend durch. 

Auf jeden Fall sollte die Einnahme von Vitamin D Präparaten vorab mit einem Arzt abgesprochen werden.

Vitamin D Gehalt ist oft zu hoch

Im Herbst und Winter greifen viele Menschen auf Vitamin D Präparate aus der Apotheke oder der Drogerie zurück. Unbestritten ist Vitamin D gut für unseren Körper, vor allem für die Knochen, jedoch riskieren viele Menschen dadurch ihre Gesundheit, da diese Präparate oft überdosiert sind. Diese dann dauerhaft in Eigenregie einzunehmen, kann Folgen für den Calciumstoffwechsel, die Knochengesundheit und auch für die Nieren haben. Generell ist die wissenschaftliche Erkenntnis diesbezüglich recht schwammig

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) rät von zusätzlichen Vitamin D Präparaten ab, da diese den Vitamin D Gehalt im Körper auf eine gesundheitsschädliche Menge anheben können. Hierbei kann es wiederum zu einer Hyperkalzemie kommen.  Symptome sind:

  • Müdigkeit,
  • Muskelschwäche,
  • Verstopfungen und / oder Erbrechen
Vitamin D Gehalt ist oft zu hoch​

aber auch

  • Herzrhythmusstörungen, 
  • Gefäßverkalkungen und im schlimmsten Fall sogar
  • Nierenschäden.

Diese Symptome können bei einer dauerhaften Einnahme auftreten. Weniger bedenklich ist eine gelegentliche Einnahme eines Vitamin D Präparats. Generell sollten 20 Mikrogramm eines Vitamin D Präparats täglich nicht überschritten werden.

Kann auf die zusätzliche Einnahme von Vitamin D3 K2 verzichtet werden?

Ob man auf Nahrungsergänzungsmittel bezüglich Vitamin D zurückgreift oder der Natur freien Lauf lässt, muss natürlich jeder individuell entscheiden. Äußerst wissenswert ist dabei die Tatsachen, dass ein gesunder Mensch ausreichend Vitamin D produzieren und davon auch in den dunkleren Monaten zehren kann. Die Gefahr eines Mangels besteht bei gesunden Menschen in der Regel nicht. Eine vorbeugende Wirkung hat Vitamin D ebenfalls nicht.

Die Vitamin D Aufnahme auf natürliche Weise erfolgt am besten, in dem man sich in der Zeit von März bis Oktober zwischen 10 und 15 Uhr circa 15-30 Minuten (ohne Sonnenschutz) in der Sonne aufhält.

Vitamin D reiche Lebensmittel sind u.a.:

  • Lachs
  • Hering
  • Thunfisch 
  • Käse
  • Eier
  • Pilze
Kann auf die zusätzliche Einnahme von Vitamin D3 K2 verzichtet werden?​

Vitamin D3 K2 Mangel - Wer ist betroffen?

Menschen, die sich sehr wenig in der Sonne aufhalten, oder hingegen sehr viel Sonnenschutz benutzen, aber auch einen überwiegend sitzenden Lebensstil haben, sind eher von einem Vitamin D Mangel betroffen. Es gibt natürlich auch Menschen, die generell anfälliger dafür sind.

Wer sollte Vitamin D3 K2 supplementieren?

Besonders den oben genannten Personenkreisen könnte eine Ergänzung von Vitamin D guttun. Es gibt weiterhin Experten, die ebenso folgenden Personen eine zusätzliche Vitamin D Zufuhr raten:

  • generell Personen über 60 Jahre
  • vegan oder vegetarisch lebenden Menschen
  • Personen mit niedriger Sonneneinstrahlung
  • Frauen nach den Wechseljahren, insbesondere wenn sie unter einem Verlust der Knochendichte leiden
  • adipösen Menschen
  • Personen, die sich einer bariatrischen Operation oder einer Darmresektion unterzogen haben
  • Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen, wie Bluthochdruck, Herzinsuffizienz usw.
  • Menschen, die sich sehr streng oder auch sehr unausgewogen ernähren
  • Personen mit Nierenversagen
Wie viel Vitamin D pro Tag durch Sonne

Welche Verbindung besteht zwischen Vitamin D3 und Vitamin K2?

Vitamin D3 ist ganz klar förderlich für die Kalziumaufnahme und Mineralisierung von Knochen und Zähnen. Experten befürchten jedoch in den meisten Fällen eine Überdosierung von Vitamin D und Kalzium und mit einer damit einhergehenden Ablagerung dieses Minerals an ungeeigneten Stellen, wie den Wänden von Blutgefäßen und Nieren. 

Vitamin K2 trägt nämlich zur Mineralisierung der Knochen und auch zur Aktivierung von Proteinen bei, die in Verbindung mit Kalzium, Knochen und Zahngewebe stehen. Vitamin K2 erhöht somit die Menge an Mineralien, die sich im Knochen ablagert, verringert jedoch die Kalziumkonzentration, die die Funktion der anderen Organe beeinträchtigen kann. Deshalb ist eine Kombination aus beiden sehr vorteilhaft.

Erfahrungsberichte von einigen Betroffenen

Iris K.: “Ich nehme seit einiger Zeit ein D3 K2 Öl ein und bin total begeistert. Ich kann es sehr leicht dosieren und kann es unabhängig von Mahlzeiten einnehmen. Seither fühle ich mich wacher und konzentrierter.”

Fabian G.: “Aufgrund einer Wirbelsäulenerkrankung und damit einhergehenden sehr schlechten Knochenwerten nehme ich seit circa zwei Jahren Vitamin D3 K2 Tropfen. Mit großem Erfolg kann ich nur sagen. Meine Knochendichte hat sich nachweislich verbessert, deshalb kann ich das Öl absolut weiterempfehlen.”

Mona L.: “Über einige Monate (im Herbst und Winter) war ich immer sehr müde und mir war oft kalt. Eine Bekannte gab mir dann den Tipp Vitamin D3 K2 auszuprobieren. Seither nehme ich Tabletten und bin viel fitter als vorher. Zusätzlich versuche ich aber auch, mich viel draußen aufzuhalten und Sonnenstrahlen zu erwischen.”

Studien über hochdosierte Vitaminpräparate

  • Ein schweizer Forschungsteam hat mit US-Forschern den Nutzen von hochdosierten Vitamin D Präparaten untersucht.Die Ergebnisse hierzu wurden 2016 veröffentlicht. Im Zentrum stand die Frage, ob Vitamin-D-Präparate und der damit einhergehende (erhöhte) Vitamin-D-Spiegel die Funk­tions­fähig­keit der Beine bei älteren Menschen verbessern und somit das Sturzrisiko verringern kann.
  • 200 Studienteilnehmer wurden hierzu ausgewählt, die alle über 70 Jahre waren, selbstständig zu Hause lebten und in früher Vergangenheit gestürzt waren. Bei ungefähr der Hälfte der Teilnehmer lag ein Vitamin D Mangel vor.
  • Alle Probanden bekamen alle vier Wochen Vitamin D3 in flüssiger Form, wobei es drei Gruppen mit unterschiedlichen Konzentrationen der Vitamin D3 Lösung gab. Gruppe 1 erhielt eine hohe Dosis von 60 000 I.E, Gruppe 2 bekam 24 000 I.E. verabreicht und Gruppe 3 erhielt 24 000 I.E. Vitamin D plus 300 Mikrogramm 25-Hydroxy-Vitamin D.
  • Mit der Zeit stieg also der Vitamin D Spiegel der Probanden an, jedoch waren Gang und Balance bei Teilnehmern mit höherer Vitamin D Zufuhr nicht besser als bei Teilnehmern mit niedrigerer Zufuhr.
  • 12 Monate später legten Probanden mit einem erhöhten Vitamin D Spiegel sogar eine erhöhte Sturzgefahr an den Tag.
  • Eine weitere Studie aus dem Jahr 2015 hatte untersucht, ob Vitamin-D-Präparate Frauen nach der Menopause zu dichteren Knochen und auch mehr Muskel­kraft verhelfen können.
  • Durchschnittlich waren die Frauen 60,5 Jahre alt und hatten einen eher geringen Vitamin D Spiegel.
  • Ebenso wurde die Frauen auch hier in drei Gruppen aufgeteilt. Gruppe 1 erhielt hoch­dosierte Vitamin-D-Präparate, Gruppe 2 Standardprodukte und Gruppe 3 Placebo.
  • Nach einem Jahr kam man zu dem Ergebnis, dass es zwischen den Teilnehmerinnen der gesamten Studie zwar unterschiedliche Vitamin D Spiegel gab, diese sich jedoch nicht auf die Knochendichte und Muskel­kraft auswirkten.

Weitere Fragen zu Vitamin D3 K2

Für was sind die Vitamine D3 und K2 gut?

Vitamin D3 kann unsere Gesundheit, vor allem unsere Knochen und unser Gewebe, nachhaltig fördern. Kritiker warnen jedoch vor einer Überdosierung. Vitamin K2 soll die positiven Eigenschaften des Vitamin D verstärken und die negativen verringern.

Welches Vitamin D3 ist das Beste?

Welches Präparat für dich das Beste ist, musst du natürlich selbst herausfinden, jedoch empfiehlt der Öko Test beispielsweise Dekristol 1000 I.E. Tabletten, Vigantol 1000 I.E. Vitagamma 1000, Vitamin D-Sandoz 1.000 I.E usw.

Welches Vitamin K2 ist das Beste?

Wie viel D3 K2 am Tag?

Falls du Vitamin D3 langfristig einnehmen möchtest, solltest du es mit Vitamin K2 kombinieren und eine Menge von 20 Mikrogramm täglich nicht überschreiten.

Das Fazit - Wohl dosiert ist Vitamin D3 K2 für einige Menschen sehr hilfreich

In der Regel kann man seinen Vitamin D Haushalt sehr gut durch Sonneneinstrahlung und bestimmte Nahrung kontrollieren. Trotzdem schaden Nahrungsergänzungsprodukte nicht, da Vitamin D3 eine sehr gesunde Wirkung auf unseren Körper, besonders auf Knochen und Gewebe, hat. Das A und O liegt in der Dosierung. Viele Vitamin D Präparate sind überdosiert und führen langfristig eher zu Beschwerden. Deshalb sollte nur eine geringe Menge täglich eingenommen werden, welche mit Vitamin K2 kombiniert wird. Sprich die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln auf jeden Fall mit einem Arzt ab, um Nebenwirkungen und / oder andere Beschwerden zu vermeiden.

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